Produkt zum Begriff Interesse:
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Erkenntnis und Interesse (Habermas, Jürgen)
Erkenntnis und Interesse , Die Wirkung der Schrift »Erkenntnis und Interesse« ging weit über die akademische Debatte hinaus und hatte auch unmittelbaren Einfluss auf den politischen Diskurs in den 70er Jahren. Denn die kritische Reflexion auf die vorgängig leitenden Interessen, die den Erkenntnisprozessen ihre Richtung geben, entzog der Kantischen Vorstellung den Boden, alle Erkenntnis beruhe allein auf der Selbstbestimmtheit des erkennenden Subjekts. »Ich verspüre keine große Neigung, Gegenstand einer nostalgischen Veranstaltung zu sein.« J.H. Die 1968 erschienene Schrift »Erkenntnis und Interesse« legte die Grundlagen für die von Jürgen Habermas seither in mehreren Schritten fortentwickelte »Theorie des kommunikativen Handelns«. Darin ersetzte er die einseitige Fundierung wahrer Erkenntnis in der transzendentalen Leistung des autarken Subjekts (Kant) durch den Rekurs auf den gesellschaftlich vermittelten Diskurs aller. Nach Habermas sind es daher vor allem »Interessen«, denen die Erkenntnis folgt und ohne die sie nicht möglich wäre. Im Anschluss an Marx, Dilthey und Freud zeigt er in dieser Schrift, dass es sich dabei um drei wesentliche erkenntnisleitende Interessen handelt, die jeweils einem fundamentalen Funktionskreis der materiellen Reproduktion der Gattung »Mensch« zugeordnet werden können: die technischen, die praktischen und die emanzipatorischen Erkenntnisinteressen. Auch wenn Habermas später einige der Grundannahmen seiner Schrift revidierte - so ersetzte er den Begriff des »Gattungswesens« durch den Begriff des »kommunikativen Handelns« - bleibt »Erkenntnis und Interesse« das grundlegende Werk, in dem die Gründe für den Übergang von den Antworten der Transzendentalphilosophie auf die Frage nach den Bedingungen möglicher Erkenntnis zur Theorie des kommunikativen Handelns plastisch herausgearbeitet werden; dies - wie Habermas rückblickend konstatierte - »nicht einmal schlecht komponiert und einigermaßen schwungvoll geschrieben«. Im Nachwort zur Neuausgabe gibt Anke Thyen einen Überblick zur Einführung in die Thematik und zur Wirkung des Werks und unterstreicht damit, dass die Aufnahme dieser Schrift in die 'Philosophische Bibliothek' keine »nostalgische Veranstaltung« ist. , Studium & Erwachsenenbildung > Fachbücher, Lernen & Nachschlagen , Erscheinungsjahr: 200805, Produktform: Leinen, Autoren: Habermas, Jürgen, Seitenzahl/Blattzahl: 422, Fachschema: Habermas, Jürgen~Soziologie / Theorie, Philosophie, Anthropologie~Epistemologie~Erkenntnistheorie~Philosophie / Erkenntnis, Fachkategorie: Epistemologie und Erkenntnistheorie~Moderne Philosophie: nach 1800, Zeitraum: 1500 bis heute, Fachkategorie: Sozialtheorie, Thema: Verstehen, Text Sprache: ger, Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik: 49019900, Verlag: Meiner Felix Verlag GmbH, Verlag: Meiner Felix Verlag GmbH, Verlag: Meiner, F, Länge: 196, Breite: 134, Höhe: 26, Gewicht: 420, Produktform: Leinen, Genre: Geisteswissenschaften/Kunst/Musik, Genre: Geisteswissenschaften/Kunst/Musik, Herkunftsland: DEUTSCHLAND (DE), Katalog: deutschsprachige Titel, Katalog: Gesamtkatalog, Katalog: Lagerartikel, Book on Demand, ausgew. Medienartikel, Relevanz: 0002, Tendenz: 0, Unterkatalog: AK, Unterkatalog: Bücher, Unterkatalog: Hardcover, Unterkatalog: Lagerartikel,
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KULTUR DIAKONIE
KULTUR DIAKONIE , Der Begriff Kulturelle Diakonie (Gotthard Fuchs) bzw. Kulturdiakonie (Ludwig Mödl) ist weitgehend nicht rezipiert. Das schafft Raum und Notwendigkeit für Interpretationen: Welcher Kulturbegriff müsste in der (katholischen) Kirche zur Anwendung kommen, wenn sie als maßgeblicher Teil einer lebendigen modernen Gesellschaft verstanden und akzeptiert werden soll? Wie kann das Evangelium, die Botschaft vom Reich Gottes und die Gegenwartskultur zusammengebracht werden, so dass das Leben, der Lebensraum, die Lebenswelt sinnstiftend und menschenwürdig gestaltet werden kann? Diese hier diskutierten Fragestellungen stehen in engem Zusammenhang mit den aktuellen kirchlichen Reformbestrebungen. Die Beiträge von José Tolentino Kardinal Calaça de Mendonça, Gianfranco Kardinal Ravasi sowie Wolfgang Beck, Friedrich M. Ebertz, Friederike Dostal, Marc Grandmontagne, Bernhard Kirchgessner, Stefan Klöckner, Ludwig Mödl fragen zum einen nach dem kirchlichen Verständnis von Kultur sowie Diakonie, versuchen den Begriff der Kulturdiakonie zu bestimmen und benennen dessen Problematik. Sie thematisieren das aktuelle Verhältnis zwischen (vorrangig katholischer) Kirche und Kultur in der modernen Gesellschaft und beleuchten das Potenzial des Verhältnisses von Kirche und Kultur bzw. die Kultur als Ort der Theologie, der Homiletik und Pastoral, der Neuevangelisierung und Glaubensweitergabe sowie das kulturelle Engagement der Kirche als Faktor des diakonalen kirchlichen Handelns bzw. im gesellschaftlichen oder kulturpolitischen Kontext. , Nachschlagewerke & Lexika > Fachbücher, Lernen & Nachschlagen
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KeFir Kultur
KeFir Kultur
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Tatschmurat, Carmen: Kleine Gemeinschaft en
Kleine Gemeinschaft en , Das klösterliche Leben scheint - zumindest in Europa - in eine Zeit großer Umbrüche gekommen zu sein, wenn nicht sogar in einer großen Krise zu stecken. Gemeinschaften haben mit Überalterung, Mitgliederschwund und Nachwuchsproblemen zu kämpfen. Doch außer den schrumpfenden Großklöstern gab es schon immer kleine klösterliche Zellen, die ein ganz eigenständiges Modell geistlichen Lebens darstellen. Häufig verbindet man sie schnell mit frommem Einsiedlertum und längst vergangenen Zeiten. Dagegen zeigt die Autorin Schwester Carmen Tatschmurat, wie gut sie in unsere Zeit passen: klein, flexibel und hochspirituell. Jedes Mitglied ist voll verantwortlich, es gibt keine Nischen, in denen man sich verstecken kann. Und es gibt Gestaltungsmöglichkeiten. Die Kraft der 1500 Jahre alten Benediktsregel kann sich gegenwartsbezogen entfalten. Man kommt nicht umhin, zu fragen: Ist das Wirken des Heiligen Geistes in unserer Zeit nicht gerade hier leise und zugleich beharrlich am Werk? Und ist es nicht an der Zeit, von der Idee Abschied zu nehmen, dass Gemeinschaften beständig wachsen müssen? Das vorliegende Buch soll zudem Anregungen geben, die über den benediktinischen Bereich hinausreichen, und Impulse setzen für kleine Gruppierungen, Gemeinschaften, Personen, die sich auf der Basis von gemeinsam geteilten Werten zusammengeschlossen haben oder vorhaben, das zu tun. , Nachschlagewerke & Lexika > Fachbücher, Lernen & Nachschlagen
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Wer legt im ÖRR fest, was öffentliches Interesse hat?
Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR) wird das öffentliche Interesse nicht von einer einzelnen Person festgelegt. Stattdessen gibt es verschiedene Gremien und Institutionen, die daran beteiligt sind. Dazu gehören beispielsweise der Rundfunkrat, der die Interessen der Zuschauerinnen und Zuschauer vertritt, sowie die öffentlich-rechtlichen Sender selbst, die ihre Programmgestaltung auf den gesetzlichen Auftrag und die Bedürfnisse der Gesellschaft ausrichten. Zudem können auch externe Stellen wie Medienwächter oder Gerichte Einfluss auf die Definition des öffentlichen Interesses nehmen.
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Zeigt mein Mann keinerlei Interesse an meiner Kultur?
Es ist wichtig, offen mit deinem Mann über deine Bedenken zu sprechen und herauszufinden, warum er möglicherweise kein Interesse an deiner Kultur zeigt. Vielleicht ist er sich dessen nicht bewusst oder hat andere Prioritäten. Eine offene Kommunikation kann helfen, Missverständnisse auszuräumen und gemeinsam eine Lösung zu finden.
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Heißt es "das Interesse" oder "die Interesse" bzw. "kein Interesse" oder "keine Interesse"?
Es heißt "das Interesse" und "kein Interesse". Das Wort "Interesse" ist sächlich und wird daher mit dem Artikel "das" verwendet. Der Plural von "Interesse" ist ebenfalls "die Interessen".
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Kein Interesse oder keine Interesse?
Die korrekte Formulierung lautet "kein Interesse". Das Adjektiv "kein" wird verwendet, um zu zeigen, dass es keine Form von Interesse gibt. "Keine Interesse" wäre grammatikalisch inkorrekt.
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X4: Gemeinschaft der Planeten Edition
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Preis: 42.23 € | Versand*: 0.00 € -
X4: Gemeinschaft der Planeten Sammleredition
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Neue Gebete für den Gottesdienst VI (Herrmann, Eckhard)
Neue Gebete für den Gottesdienst VI , Wie bereits bei den Vorgängerbänden der beliebten Reihe gilt auch hier das Prinzip "Aus der Praxis für die Praxis". Alle Gebete sind nach Stichworten geordnet, mit einem Verzeichnis der in die Gebete eingebundenen Bibelstellen und Gesangbuchlieder versehen und selbstverständlich in Gemeindegottesdiensten erprobt worden. Pfarrerinnen und Pfarrer, Prädikantinnen und Prädikanten finden in diesem Buch einen reichhaltigen Fundus für Sonn- und Feiertage, aber auch eine Anregung und Ermutigung, Texte und Gebete situations- und gemeindeorientiert zu verändern. Zudem ist das Buch ein schöner Begleiter für die individuelle "praxis pietatis". , Studium & Erwachsenenbildung > Fachbücher, Lernen & Nachschlagen , Erscheinungsjahr: 20190910, Produktform: Leinen, Autoren: Herrmann, Eckhard, Seitenzahl/Blattzahl: 176, Keyword: Bibelstellen; Evangelisch; Gemeinde; Lieder; Liturgie; Pfarrer, Fachschema: Christentum / Gebet, Meditation, Spiritualität~Abendgebet~Gebet~Gottesdienst / Liturgie~Liturgie~Pontifikale~Theologie, Fachkategorie: Christentum~Theologie, Warengruppe: HC/Religion/Theologie/Christentum, Fachkategorie: Predigten und Liturgie, Thema: Verstehen, Text Sprache: ger, UNSPSC: 49019900, Warenverzeichnis für die Außenhandelsstatistik: 49019900, Verlag: Claudius Verlag GmbH, Verlag: Claudius Verlag GmbH, Verlag: Claudius, Länge: 244, Breite: 169, Höhe: 20, Gewicht: 477, Produktform: Leinen, Genre: Geisteswissenschaften/Kunst/Musik, Genre: Geisteswissenschaften/Kunst/Musik, Herkunftsland: DEUTSCHLAND (DE), Katalog: deutschsprachige Titel, Katalog: Gesamtkatalog, Katalog: Lagerartikel, Book on Demand, ausgew. Medienartikel, Relevanz: 0006, Tendenz: +1, Unterkatalog: AK, Unterkatalog: Bücher, Unterkatalog: Hardcover, Unterkatalog: Lagerartikel,
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Lübking, Hans-Martin: Kurz und gut: Gottesdienst-Agende
Kurz und gut: Gottesdienst-Agende , Gebete, die ankommen, und Impulse, die nachwirken Für jeden Sonn- und Feiertag im Jahr bietet dieser Band Gebete, Texte und Anregungen für die Vorbereitung eines abwechslungsreichen Gottesdienstes. Jede Doppelseite enthält Vorschläge für alle wesentlichen Teile der Liturgie. Die Angaben zum Wochenpsalm und den sechs Lesungstexten nach der neuen Perikopenordnung werden ergänzt um passende Liedvorschläge sowie um ein Eingangsgebet, die Gnadenzusage, das Tagesgebet, Hallelujavers und Fürbitte. Dem Wochenspruch korrespondiert eine überraschende Lebensweisheit. Eine kurze Geschichte, eine Anekdote oder ein besonderer Text, die den Gottesdienstteilnehmer*innen mit auf den Weg gegeben werden können, stehen am Schluss. Ergänzt wird das Material um Vorschläge zum Holocaust-Gedenktag, für die Osternacht, den Reformationstag, für den 9. November und für Buß- und Bettag. Hochwertig ausgestattet mit Leseband und Einstecktasche. Direkt einsetzbare Hilfe für die Gottesdienstvorbereitung In der Praxis vielfach bewährt Mit Leseband und Einstecktasche hochwertig und praktisch ausgestattet Ausstattung: durchgehend vierfarbig gestaltet; Mit Lesebändchen und Einstecktasche , Studium & Erwachsenenbildung > Fachbücher, Lernen & Nachschlagen
Preis: 22.00 € | Versand*: 0 €
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Ist Interesse haben und Interesse zeigen dasselbe?
Nein, Interesse haben und Interesse zeigen sind nicht dasselbe. Interesse haben bedeutet, dass man an etwas interessiert ist oder sich dafür interessiert. Interesse zeigen hingegen bedeutet, dass man sein Interesse aktiv zum Ausdruck bringt, zum Beispiel durch Fragen stellen, aktiv zuhören oder sich aktiv an einer Diskussion beteiligen. Man kann Interesse haben, ohne es unbedingt zu zeigen, und man kann Interesse zeigen, ohne es unbedingt zu haben.
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Heißt es "Interesse wecken" oder "Interesse erwecken"?
Beide Formulierungen sind korrekt und können synonym verwendet werden. "Interesse wecken" und "Interesse erwecken" bedeuten, dass man das Interesse einer Person hervorruft oder aktiviert.
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Sobald er Interesse zeigt, verliere ich das Interesse.
Es könnte sein, dass du dich von der Herausforderung des Eroberns angezogen fühlst und das Interesse verlierst, sobald du das Gefühl hast, dass du die Person bereits "erobert" hast. Es könnte auch sein, dass du dich von der Unsicherheit und dem Risiko des Verliebens zurückziehst, sobald die andere Person Interesse zeigt. Es könnte hilfreich sein, sich selbst zu reflektieren und herauszufinden, warum du dieses Verhaltensmuster hast, um möglicherweise daran zu arbeiten und eine gesündere Herangehensweise an Beziehungen zu entwickeln.
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Hat er Interesse an mir oder kein Interesse?
Es ist schwierig, diese Frage zu beantworten, da ich nicht genügend Informationen habe. Es könnte sein, dass er Interesse an dir hat, aber es könnte auch sein, dass er kein Interesse hat. Es ist am besten, direkt mit ihm darüber zu sprechen, um Klarheit zu bekommen.
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